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Anbau des Crocus Sativus

Crocus Sativus liebt es warm und hell. Die Krokuspflanze mag allerdings keine trockene Wärme. Sie muss auf einem feuchten Boden mit hohem Karbonatanteil angepflanzt werden. Feucht bedeutet aber auch nicht, dass Safran gerne ständig nasse Füße hat. Wenn die Sommer eher trocken sind und im Frühling der meiste Regen fällt, ist das perfekt für Safran.

Zudem ist es vorteilhaft, wenn die Pflanzen windgeschützt angebaut werden. Die Knollenpflanze kann Temperaturen bis zu -10 °C und auch Schnee vertragen. Wenn der Sommer verregnet ausfällt, ist die Pflanze anfälliger für Krankheiten. Bei zu heißen Sommern kann sich die Safranpflanze nur ungenügend entwickeln, um dann im Herbst zu blühen. Während der Blütezeit ist die Safranpflanze besonders empfindlich:

Mit Temperaturen unter 15°C tut sie sich schwer. Da das Thermometer im Oktober, der Blütezeit von Safran, in vielen Teilen der Welt unter 15°C klettert, sind nur einige wenige Gebiete der Welt für den Safrananbau geeignet. Diese Anbaugebiete sind in der Regel auch nicht besonders groß. Denn die Ernte erfolgt per Hand und beginnt bereits in den frühen Morgenstunden, da die Stempelfäden nicht gut auf Sonnenstrahlen reagieren. Ein Pflücker kann am Tag höchstens 80g Safran ernten

Eine weitere Einschränkung bei der Größe der Felder liegt darin, dass die Safranknollen alle vier Jahre umgepflanzt werden müssen.

Die idealen Lebensbedingungen findet der Safran in einem Gebiet mit Temperaturen von 6°C bis 19°C und jährlichen Niederschlägen von 0,1 bis 1,1 Meter und einem PH-Wert von 5,8 bis 7,810.

Er mag auch gerne Nebel, aber auch nicht zu nasse Böden. Die besten Bedingungen findet er im Kaschmir mit viel Regen. Aber auch in Spanien mit weniger Niederschlägen fühlt sich die Safran Pflanze wohl.

Für den Ertrag ist die Lage des Grundstückes wichtiger als die Bodenbeschaffenheit. Die meisten Safranfelder befinden sich in Lehmböden. Theoretisch gedeiht die Safranpflanze aber in baldmöglichen Umgebungen wie Steingärten, Balkonkästen, an Wegrändern etc. Nur auf Rasenflächen, kann der Krokus nicht besonders überleben, da die Knolle sich nicht gegen Rasenwurzelfilz durchsetzen kann.